UZIN UTZ Konzern weiterhin auf stabilem Kurs
Der UZIN UTZ Konzern hat im ersten Halbjahr 2003 seinen stabilen Kurs fortsetzen können. In einem nach wie vor sehr schwierigen Marktumfeld in Deutschland konnte der Konzern die Umsatzrückgänge niedrig halten. Gleichzeitig konnte im Ausland ein deutlicher Anstieg der Umsätze erreicht werden, der die Rückgänge in Deutschland nahezu ausglich. Das Ergebnis nach Steuern legte deutlich zu. Damit setzte sich der Konzern auch im 1. Halbjahr 2003 vom allgemeinen Branchentrend ab und profitierte von der straffen Kostensteuerung einerseits sowie von Erfolgen im Vertrieb und in der Produktion im Ausland andererseits.
Dr. H. Werner Utz, Vorstandsvorsitzender der Uzin Utz AG sagte: "Wir sind nach wie vor in einem äußerst schwierigen Marktumfeld tätig. Unsere Zahlen zeigen, dass straffes Kostenmanagement einerseits und das Nutzen unternehmerischer Chancen, vor allem im Ausland, andererseits positive und stabile Entwicklungen möglich machen. Dennoch: Wir müssen weiterhin hart am Wind segeln, vor allem in Deutschland." Die größten Chancen, so Utz weiter, sehe das Unternehmen immer noch außerhalb Deutschlands.
Im Einzelnen konnte der Konzern den Umsatz bei rund 50,4 Mio. Euro nach 51,1 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres halten. Der Rückgang belief sich damit auf knapp 1,4 Prozent und liegt deutlich über der Entwicklung innerhalb der Gesamtbranche.
Der Auslandsanteil überstieg erstmals die 50-Prozent-Marke und erreichte rund 51 Prozent, nach 45 Prozent im Vorjahr. Der UZIN UTZ Konzern zählt somit unverändert zu den im Ausland am schnellsten wachsenden Unternehmensgruppen seiner Branche.
In Deutschland sank der Umsatz um knapp 3,2 Mio. Euro, während das Geschäft im Ausland um rund 2,6 Mio. Euro zulegen konnte.
Das Ergebnis nach Steuern stieg deutlich an und erreichte knapp 1 Mio. Euro nach 0,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank von 1,2 Mio. Euro im Vorjahr auf rund 0,9 Mio. Euro in 2003, was hauptsächlich in Zusatzaufwendungen für die Vertriebsintegration der Wolff GmbH in die Uzin Utz AG sowie Wechselkursschwankungen begründet liegt.
Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern sank in den ersten sechs Monaten von 477 auf 456. 105 Beschäftigte waren im Ausland tätig, 351 in Deutschland.
Für das Gesamtjahr ist nach Aussage der Konzernleitung insbesondere aufgrund der nicht prognostizierbaren Entwicklungen in Deutschland eine zuverlässige Prognose unmöglich. Zusätzlich sind die möglichen Auswirkungen der Steuerreform mit den derzeit diskutierten Veränderungen für den Eigenheimbau sowie den Belastungen für die Kommunen noch nicht absehbar.
Im Ausland hingegen würden nach wie vor positive Impulse erwartet. Der Konzern rechnet zum Jahresende mit einem Umsatz knapp unter Vorjahr.