Bilanzpressekonferenz Uzin Utz AG

Vorstandschef Dr. H. Werner Utz: "Der UZIN UTZ Konzern profitiert stärker als der Wettbewerb vom Ende der Rezession"

Die Uzin Utz AG, führend in der Entwicklung und Herstellung von Spezialchemikalien für die Bodenbearbeitung, konnte das schwierige Geschäftsjahr 2001 insgesamt zufriedenstellend meistern. Das sagte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Dr. H. Werner Utz, bei der Vorstellung der Zahlen des zurückliegenden Jahres. Trotz erneuter Zunahme des Wettbewerbsdrucks sowie der nochmals verstärkten Belastungen aus der Konjunktur im Baubereich konnte die Uzin Utz AG ihre Position am Markt festigen. Der Umsatz legte vor allem infolge der Akquisitionen deutlich zu. Der Anteil des Auslandsgeschäft stieg weiter kräftig an. Wesentliche Investitionen konnten schneller als geplant den Break Even erreichen. Gleichzeitig sank das Ergebnis entsprechend den Erwartungen.

Für 2002 ist die Uzin Utz AG nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden "vorsichtig optimistisch". Utz wörtlich: "Wir haben es im Gesamtmarkt immer noch mit einer äußerst schwierigen Situation zu tun. Wir erkennen jedoch erste schwache Lichtpunkte am Ende einer langen Dunkelphase. Beim Wiederanspringen des Marktes nach einem Ende der Rezession im Baubereich werden wir auf Grund unserer antizyklischen Investitionen in Märkte, Produkte und Menschen weit besser starten als viele Wettbewerber."

Im Geschäftsjahr 2001 steigerte der Uzin-Konzern den Umsatz von 97,8 im Vorjahr auf 104,9 Millionen Euro. Diese Steigerung ist im wesentlichen auf die erstmalige Konsolidierung der in 2000 erworbenen Wolff GmbH sowie der italienischen Vertriebsgesellschaft zurückzuführen. Während der Konzern-Umsatz in Deutschland um rund 3 Prozent von 63,2 auf 61,2 Millionen Euro zurückging, stieg er im Ausland um 26 Prozent von 34,6 auf 43,7 Millionen Euro. Vor allem aus der Schweiz und Polen kamen deutlich positive Impulse. Die dort in den zurückliegenden Jahren aufgebauten Produktionen und Kapazitäten setzten sich im Markt schnell durch und lieferten im Jahr 2001 sehr gute Beiträge zum gesamten Unternehmenserfolg. Der Auslandsanteil am Umsatz stieg von ca. 35 auf rund 42 Prozent.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verringerte sich – wie erwartet und wie bereits in den zurückliegenden Monaten kommuniziert – von 7,6 auf 4,9 Millionen Euro. Ursache sind einerseits der nochmals verschärfte Wettbewerb vor allem im deutschen Markt, strategische, antizyklisch angelegte Investitionen, wachsende Energiekosten sowie gestiegene Rohstoffpreise,  die nicht an den Markt weitergegeben werden konnten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern beträgt 5,6 nach 8,2 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzernergebnis je Aktie nach DVFA/SG erreichte 0,86 Euro nach 1,17 Euro im Jahr zuvor. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, eine Dividende in Höhe von 0,45 Euro je Aktie auszuschütten.

Unverändert investierte das Unternehmen in seine Zukunft. Wie schon im Jahr zuvor waren rund 50 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung tätig. Mit rund 2,9 Millionen Euro lagen die Investitionen in diesen Bereichen exakt auf Vorjahreshöhe. Die Innovationsrate – der Anteil der Produkte, die jünger als fünf Jahre sind – stieg auf 14 Prozent. Die Investitionen in Anlagen und Gebäude betrugen 3,8 Millionen Euro. Dabei bildete der Aufbau der Produktion im nordfranzösischen Soisson einen Schwerpunkt. Dort wurde im Januar 2002 die Produktion für den französischen, britischen und Benelux-Markt aufgenommen. Nahezu 90 Prozent der Gesamtinvestitionen waren Erweiterungsinvestitionen. "Damit unterstreichen wir unser Ziel, in einer Phase des Verdrängungswettbewerbs unsere Positionen auszubauen. Wir sichern damit unsere Basis  und verstärken zugleich unsere Marktrelevanz", so Vorstandschef Utz. Utz unterstrich, daß es dabei kein Wachstum um jeden Preis gebe: "Wir sind 2001 vor allem qualitativ gewachsen.
Vorrangige Ziele sind letztlich immer die Steigerung des Unternehmenswertes und die Rendite für die Aktionäre."

Die Zahl der Mitarbeiter stieg von durchschnittlich 410 auf 450. Auch hier wirkten sich die Veränderungen im Konsolidierungskreis aus. Die Zahl der Mitarbeiter in Deutschland betrug 365, im Ausland 85.

Das Unternehmen befindet sich in einer soliden und stabilen Gesamtlage. Im gesamten Geschäftsjahr waren zusätzliche Finanzierungsmaßnahmen trotz Akquisitionen und der Investitionen in die Zukunft nicht erforderlich. Die Liquiditätslage war jederzeit ausreichend, bestehende Kreditlinien wurden nur zum Teil genutzt.

Für 2002 rechnet Vorstandschef Utz noch nicht mit einer durchgreifenden Veränderung der Gesamtlage. "Wir erkennen jedoch vor allem in Deutschland ein Ende des jahrelangen Niedergangs des Baubereichs und eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. Zusammen mit den weiterhin kräftigen Zuwächsen, die wir vor allem in den wichtigen Märkten Frankreich, Polen, Großbritannien und der Schweiz, aber auch in China erzielen, rechnen wir daher mit einem weiteren Ausbau unserer Stellung." Utz betonte: "Das Ende der Rezession kann kommen. Wir sind jetzt stärker als jemals zuvor. Die Kosten sind im Griff, die Prozesse gestrafft, und unsere Produkte sind in den wesentlichen Märkten führend. Jetzt muß nur noch die Konjunktur anspringen."

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